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Kiboko

Niger

Gerewol

Niger Tag 7-4: Niamey Nationalmuseum

Der dritte Besuchspunkt der Stadttour durch Niamey ist das Musée National du Niger. Das Ni­grische National­museum wurde 1959 er­öffnet. Auf einem weit­läufigen Gelände stehen mehrere Ge­bäude. Sie haben unter­schiedliche Schwer­punkte über die Volks­gruppen im Niger, Trachten, Musik­instrumente und Künstler. An­geliedert ist ein Zoo mit rund 50 Tier­arten.

Boubou-Hama-Pavillon

Der Boubou-Hama-Pavillon ist das erste Ge­bäude im Museum. Es ist den ver­schiedenen Volks­gruppen im Niger ge­widmet. Die Aus­stellungs­stücke waren für Kiboko wenig foto­gen.

Das Bild zeigt weißes, einstöckiges Gebäude mit hellblauen Verzierungen. Der rechte Flügel der zweiflügligen, hellblauen Tür ist geöffnet. Vor dem Gebäude sind Stufen aus Naturstein und vertrocknetes Gras.
Bild 347: Boubou-Hama-Pavillon

Nachdem Kiboko eher lust­los durch die Ge­bäude ge­schlappt ist, landet Kiboko im Zoo.

Hinweise

Ein großes Schild weist die Besucher darauf hin, was alles ver­boten ist. Es ist ver­boten mit Stöcken an die Eisen­gitter zu schlagen, in die Hände zu klat­schen oder einen Stock zwischen die Gitter­stäbe zu stecken. Des Weiteren ist es ver­boten, auf Nil­pferde zu steigen, Arme durch die Gitter­stäbe zu stecken oder mit dem Kroko­dil zu spielen. Wer es doch macht, soll seine blutende Glied­maße über einen Be­hälter ab­tropfen lassen.

Das Bild zeigt ein Schild mit 12 Symbolbildern in vier Spalten und drei Reihen mit den Verhaltensregeln.
Bild 348: Alles, was Spaß macht, ist verboten

Löwen

Der ganze Stolz des Zoos ist das Löwen­gehege. Für Kiboko ist der An­blick eher traurig. Ein Löwe und eine Löwin teilen sich einen halb­kreis­förmigen Käfig auf einer Beton­platte. Ab­genagte Knochen liegen herum. Wer hat hier seinen Arm zu weit durch die Gitter­stäbe ge­steckt?

Das Bild zeigt eine auf dem Rücken liegende Löwin auf einer Betonplatte hinter hellblauen Metallstäben. Auf der anderen Seite vom Käfig ist ein Löwe.
Bild 349: Löwin in Käfighaltung
Das Bild zeigt einen schlafenden, liegenden Löwen auf einem Betonboden hinter hellblauen Gitterstäben. Im Vordergrund liegen abgenagte Knochen.
Bild 350: Trauriger Löwe

Entfernte Verwandte

Kiboko besucht seine entfernten Ver­wandten. Das voll­geschissene Schwimm­becken in der Kiboko-Bade­anstalt. Früher war be­stimmt schon einmal sauberer. Dem stau­nenden Publi­kum ist es wohl egal. Der Guide sagt mir, dass es in Niamey auch noch wilde Hippos gibt. Hippos in der Groß­stadt? Kiboko kann sich das nicht so recht vor­stellen.

Das Bild zeigt ein kleines rechteckiges Wasserbecken, dass mit brauner Soße bedeckt ist. Darin baden ein großes und ein kleines Nilpferd. Ein paar Besucher schauen von einer Betonmauer auf das Becken.
Bild 351: Hippoparadies mit Vollpension

Die nächsten Tiere sind bis auf die Knochen ab­gemagert. Ob sie ver­hungert sind?

Dinosaurier

In der Nähe von Agadez wurden Dino­saurier­knochen ent­deckt. Die ersten ge­fundenen Knochen werden hier im Nationa­lmuseum aus­gestellt. Für eine temporäre Aus­stellung wurde eine Well­blech­hütte gebaut. Jetzt stehen die Dinos hier schon Jahr­zehnte.

Das Bild zeigt zwei Dinosaurierskelette in einer Wellblechhütte, die unten rundherum offen ist. Der Vordere Dino steht auf den Hinterbeinen und bückt sich nach vorn. Der hintere, größere Dino ist mit dem Rücken zugewandt. Er steht ebenfalls auf den Hinterbeinen und reckt den Kopf in die Höhe.
Bild 352: Traurige Dinosaurier
Das Bild zeigt das Skelett eines riesigen Krokodils. Das Skelett ist rund 11m lang und damit rund doppelt so lang wie die größten heute lebenen Krokodile.
Bild 353: Riesenkrokodil

Künstler

Einige der Pavillons sind Künstlern ge­widmet. In einer Hütte wird tradi­tionelle Hand­werke ge­zeigt. Der Weber wollte aber nicht foto­grafiert werden und hat seinen Schauar­beitsplatz ver­lassen. Im Hinter­grund kann man seine aus­gestellten Arbeiten erwerben.

Das Bild zeigt einen einfachen Webstuhl aus ein paar zusammengebundenen Ästen über einer Grube. Im Hintergrund sind Tücher mit Streifenmuster. Es dominieren die Farben orange, weiß und schwarz.
Bild 354: Webstuhl ohne Weber

Hotel Terminus

Damit endet die Stadt­tour. Das Taxi fährt zurück ins Hotel Terminus.

Das Bild zeigt die Eingangspforte zum Hotel Terminus. Die Einfahrt ist durch rot-weiß-rote Tonnen gesichert. Über der Pforte ist ein Dach mit der Aufschrift: Hotel Terminus. Im Vordergrund fahrn zwei Kinder auf einem Fahrrad vorbei. Mangels Gepäckträger quetschen sich beide auf den Sattel.
Bild 355: Einfahrt Hotel Terminus

Kiboko hat jetzt frei. Am Nach­mittag darf Kiboko noch eine ex­klusive Pirogen­fahrt auf dem Niger machen.