Tag 11-2: South Luangwa
Schwarzfersenantilopen (Impalas) gibt es viele am Luangwa. Die Safari-Touristen fahren an ihnen achtlos vorbei. In ihren Augen sind sie bestenfalls Löwenfutter. Kiboko freut sich auf die Sichtung von Impalas. Es sind sehr schöne Tiere. Es ist viel zu schade an ihnen ohne Foto vorbeizufahren. Kiboko gelingt ein Porträt einer jungen Impaladame. Das hat ungeahnte Folgen.
Die beiden Impalamänner streiten sich um die Verteilung der Einnahmen aus den Bildrechten. Bekommt der Ehemann oder der Vater das Geld?
Audienz beim König
Das Ziel der Begierde vieler Touristen sind die Raubtiere. Löwen stehen auf der Wunschliste ganz weit oben. Die Mitfahrer von Kiboko machen keine Ausnahme. Löwen liegen am liebsten irgendwo im Schatten. Sie öffnen bestenfalls mal die Augen. Zwanzig Stunden am Tag schlafen sie. Das ist langweilig!
Nyambe hat einen Löwen im Gebüsch erspäht.
Behutsam fährt er querfeldein, um die Beste Position zu bekommen.
Die Mitfahrer sind begeistert.
Kiboko kann einen schlafenden Löwen von hinten im Schatten bewundern.
Der Löwe wird von der in Extase geratenden Mitfahrern geweckt.
Er schaut kurz über die Schulter.
Schon wieder diese nervigen Touristen.
Kann man hier nirgendwo ruhig schlafen.
Die Kameras klicken.
Dann dreht sich seine Majestät weg.
Er schläft seinen königlichen Schlaf weiter.
Viel spannender sind für Kiboko die Thornicroft Giraffen. Sie ziehen in kleinen Gruppen umher und ernten Blätter. Eine Giraffe pflückt die Blätter eines Leberwurstbaumes. Als Vegetarier verschmäht sie die Leberwürste.
Rotschnabel Madenhacker (Red-billed Oxpecker) sitzen auch gerne auf Giraffen. Die Madenhacker fressen nicht nur Parasiten, sondern auch die frische Haut, die sich auf Wunden bildet. So bleiben viele Wunden lange offen, weil die Vögel immer wieder die Hautschichten abfressen. An dieser Giraffe sind rund 20 Madenhacker aktiv.