Tag 8-4: Nkwali Camp
Eine Thornicroft Giraffe weist Kiboko den Weg zum Nkwali Camp. Thornicroft Giraffen sind am Luangwa endemisch. Sie sind kleiner als die Massai-Giraffen in Tansania und haben einen weißen Bauch.
Mwalandilidwa Tu
Mit einem warmherzigen Mwalandilidwa Tu (welcome) wird Kiboko im Nkwali Camp begrüßt. Hier ist Kiboko für vier Nächte willkommen.
Begrüßungselefanten
Bei der Ankunft im Nkwali Camp waten gerade zwei Elefanten durch den Luangwa River. Die Angestellten im Camp wollen Kiboko als erstes die Unterkunft zeigen. Sie sind wegen den Elefanten nicht aufgeregt. Es scheint ein alltäglicher Anblick zu sein. Die großen Objektive sind noch vom Flug verpackt. Somit begnügt sich Kiboko mit einem Weitwinkelbildchen von den Elefanten im Luangwa. In den nächsten Tagen sind keine Elefanten mehr durch den Fluss gekommen.
Tagesablauf
Als erstes wird Kiboko in den Tagesablauf des Nkwali Camps eingweiht. Um 05:00 wird zum Wecken getrommelt.
Trommelwirbel
05:15 wird wieder getrommelt. Das Frühstück ist fertig. Danach geht es auf Pirschfahrt. Um ca. 08:30 wird bei bestem Fotolicht im Park eine Kaffeepause eingelegt. Gegen 10:00 steht die Sonne hoch. Es wird dann im Oktober heiß. Die Luft flimmert. Die Tiere verkriechen sich in den Schatten von Büschen und Bäumen. So gegen 10:30 bis 11:00 ist die Pirschfahrt am Camp beendet. Um 11:30 wird zum Mittagessen getrommelt. Dann ist Siesta angesagt. Im Oktober steigt das Thermometer hier am frühen Nachmittag auf bis zu 45°C. Heute sind es gerade mal 40°C. Das reicht Kiboko auch.
Um 15:45 wird zum Kaffee getrommelt. Danach geht es wieder auf Pirschfahrt. Gegen 18:00 geht die Sonne unter. Im Park wird dann der Sundowner zelebriert. Mit der einbrechenden Dämmerung wird die Pirschfahrt als Nachtsafari fortgesetzt. So gegen 19:30 - 20:00 wird wieder das Camp erreicht. Nach dem ersten kühlen Bierchen an der Bar, wird um ca. 20:30 zum Abendessen getrommelt. Gegen 22:00 gibt es an der Bar noch einen Mosi-Schlummertrunk. So gegen 23:00 geht Kiboko in Schlangenlinien ins Bett.
Nicht so laut!
Bis Kiboko um 05:00 wieder aus dem Schlaf getrommelt wird. Wenig später wird Kiboko zum Frühstück zusammengetrommelt. Spätestens dann weiss Kiboko, warum das sambische Bier den Namen Mosi erhalten hat. Es ist benannt nach den Viktoriafällen. Die dort lebenden Kololo nennen sie "Mosi oa Tunya". Das heißt direkt übersetzt donnernder Rauch. Das Bier hat auf der Bierexpo die Goldmedaillie bekommen. Kiboko vermutet in Kategorie "donnernder Brummschädel". Und der ist dann, wie die Werbung auf der Flasche verspricht, "as mighty as" die Victoriafälle, die Kiboko im Schlaf kopfüber runtergeschwommen sein muss.