Foto-
Kiboko

Sambia

Kafue & South Luangwa - Trauerspiel mit Happy End

Tag 8-4: Nkwali Camp

Eine Thornicroft Giraffe weist Kiboko den Weg zum Nkwali Camp. Thorni­croft Gi­raffen sind am Luangwa en­demisch. Sie sind kleiner als die Massai-Gi­raffen in Tan­sania und haben einen weißen Bauch.

Eine Giraffe steht auf einem Schotterweg. Dahinter ist ein Wegweiser mit der Aufschrift: Nkwali Camp
Bild 102: Die Giraffe zeigt den Weg

Mwalandilidwa Tu

Mit einem warmherzigen Mwala­ndilidwa Tu (welcome) wird Kiboko im Nkwali Camp be­grüßt. Hier ist Kiboko für vier Nächte will­kommen.

Begrüßungselefanten

Bei der Ankunft im Nkwali Camp waten gerade zwei Ele­fanten durch den Luangwa River. Die An­gestellten im Camp wollen Kiboko als erstes die Unter­kunft zeigen. Sie sind wegen den Ele­fanten nicht auf­geregt. Es scheint ein all­täglicher An­blick zu sein. Die großen Objektive sind noch vom Flug ver­packt. Somit be­gnügt sich Kiboko mit einem Weit­winkel­bildchen von den Ele­fanten im Luangwa. In den nächsten Tagen sind keine Ele­fanten mehr durch den Fluss ge­kommen.

Eine Elefantenkuh mit Nachwuchs läuft durch einen flachen Fluss. Im Vorergrund sind das Ufer und am linken Radn ein Baumstamm.
Bild 103: Elefanten kommen ins Camp

Tagesablauf

Als erstes wird Kiboko in den Tages­ablauf des Nkwali Camps ein­gweiht. Um 05:00 wird zum Wecken ge­trommelt.

Hochkantaufnahme eines Mannes mit beiger Hose und beigen Hemd. Vor ihm steht eine Trommel auf die er mit einem Holzstock und der bloßen Hand haut.
Bild 104: Der Trommler gibt den Takt an.

Trommelwirbel

05:15 wird wieder ge­trommelt. Das Früh­stück ist fer­tig. Danach geht es auf Pirsch­fahrt. Um ca. 08:30 wird bei bestem Foto­licht im Park eine Kaffee­pause ein­gelegt. Gegen 10:00 steht die Sonne hoch. Es wird dann im Oktober heiß. Die Luft flimmert. Die Tiere ver­kriechen sich in den Schatten von Büschen und Bäumen. So gegen 10:30 bis 11:00 ist die Pirsch­fahrt am Camp be­endet. Um 11:30 wird zum Mittag­essen ge­trommelt. Dann ist Siesta an­gesagt. Im Oktober steigt das Thermo­meter hier am frühen Nach­mittag auf bis zu 45°C. Heute sind es gerade mal 40°C. Das reicht Kiboko auch.

Ein Min-Max Thermometer mit zwei Skalen. Das Maximum steht bei 40°C. Das Minimum der letzten Nacht bei 23°C.
Bild 105: Heißer Luangwa mit 40 Grad im Schatten.

Um 15:45 wird zum Kaffee ge­trommelt. Danach geht es wieder auf Pirsch­fahrt. Gegen 18:00 geht die Sonne unter. Im Park wird dann der Sun­downer zele­briert. Mit der ein­brechenden Dämmerung wird die Pirsch­fahrt als Nacht­safari fort­gesetzt. So gegen 19:30 - 20:00 wird wieder das Camp erreicht. Nach dem ersten kühlen Bierchen an der Bar, wird um ca. 20:30 zum Abend­essen ge­trommelt. Gegen 22:00 gibt es an der Bar noch einen Mosi-Schlummer­trunk. So gegen 23:00 geht Kiboko in Schlangen­linien ins Bett.

Nicht so laut!

Bis Kiboko um 05:00 wieder aus dem Schlaf ge­trommelt wird. Wenig später wird Kiboko zum Früh­stück zu­sammen­getrommelt. Spätestens dann weiss Kiboko, warum das sambische Bier den Namen Mosi er­halten hat. Es ist be­nannt nach den Viktoria­fällen. Die dort lebenden Kololo nennen sie "Mosi oa Tunya". Das heißt direkt über­setzt donnernder Rauch. Das Bier hat auf der Bier­expo die Gold­medaillie be­kommen. Kiboko ver­mutet in Kate­gorie "donnernder Brumm­schädel". Und der ist dann, wie die Wer­bung auf der Flasche ver­spricht, "as mighty as" die Victoria­fälle, die Kiboko im Schlaf kopf­über runter­geschwommen sein muss.

Hochkantaufnahme zweier Bierflaschen. Sie Tragen die Aufschrift Mose und zeigen die Viktoriafälle. Stolz ist die Goldemdaillie abgebildet.
Bild 106: Zwei Buddels Donnernder Rauch