Foto-
Kiboko

Island

Eisländ - die Eins im Winter

Island Tag 8-5: Jökulsárlón

Kiboko steht auf einem Hügel der End­moräne des Breiðamerku­jökull. Im Jahr 1890 reichte er noch bis hierher. Der Gletscher hatte nur 250m Abstand vom Atlantik.

Abfluss Jökulsá

Wenn die Eisberge auf einer Seite in den Jökuls­árlón rein­fallen, müssen sie auf der anderen Seite wieder raus­fallen. Dafür ist der Gletscher­fluss Jökulsá zu­ständig. Es ist der kürzeste Fluss Islands. Im Sommer treiben die Roh­diamanten in Form von Eis­berge lang­sam zur Diamanten­schleiferei, dem Atlantik ent­gegen. Im Winter sind sie fest­gekeilt und fest­gefroren im Fluss ver­ankert.

Das Bild zeigt eine Schneebedeckte Landschaft von einem erhöhten Standpunkt. Am rechten Bildrand ist das Ende eines Sees, auf dem Eisberge und Eisschollen zusammengefroren sind. Aus dem See fließt ein Gletscherfluss mit verkeilten Eisbergen unter einer Hängebrücke mit zwei Pylonen hindurch. Im Hintergrund mündet der Fluss im grauen Atlantik unter einem dunkelgrauen Himmel. Auf der linken Bildseite ist ein Parkplatz mit 10 Autos.
Bild 284: Jökulsá - der kürzeste Fluss Islands

Festgesetzte Eisberge ver­stopfen den Jökulsá. Der Fluss hat sie zusammen­geschoben und kom­primiert. Dann sind sie zusammen­gefroren. Hier schiebt sich nix. Der Jökulsá benötigt dringend Ab­führ­mittel, damit die Eis­berge ab­fließen und der See ent­leert wird.

Das Bild zeigt ein Teil der Hängebrücke mit dem rechten Pylonen mit dunkelgrauem Himmel im Hintergrund. Über die Brücke fährt ein dunkelgrauer Kleinbus. Unter der Brücke sind verkeilte Eisberge aus hellblauen Gletschereis, die mit Neuschnee überzuckert sind.
Bild 285: Der Abfluss ist verstopft

Der dunkle Himmel droht mit Schnee­massen. Ob aus dunkel­grauen Wolken auch dunkel­grauer Schnee fällt? Die dunkel­grauen Klein­busse mit den Touristen­klein­gruppen streben dem nächsten Ziel ent­gegen. Kiboko geht zur Diamanten­schleiferei an den Diamanten­strand, bevor Frau Holle das Schüttel­fieber packt.

Diamantenschleiferei

Der Gletscherfluss Jökulsá befördert die Roh­diamanten als Ei­sberge in den Atlantik. Der Atlantik verweigert die An­nahme. Große Wellen spülen die Eis­berge zurück an den Strand. In der Brandung be­findet sich die Diamanten­schleiferei. Die Eis­berge werden von den Wellen be­arbeitet. Mit brachialer Gewalt wird schwarzer Lava­sand gegen die Eis­blöcke ge­schleudert. Die Wellen schieben die Eis­blöcke über den Sand. Dabei werden sie gedreht, ab­gerundet und poliert.

Kiboko beobachtet die Arbeit der Wellen in der Diamanten­schleiferei. Mit hoher Ge­schwindig­keit sausen die Wellen heran. Dann knallt die Welle auf einen Eisblock. Das Wasser spritzt in alle Himmels­richtungen. Un­vorsichtige Foto­grafen bekommen hier schnell nasse Füße, nasse Knie, nasse Beine und eine nasse Mütze. Auch die Knips­kiste bekommt eine Dusche.

Die Bilder sprechen für sich.

Das Bild zeigt eine Welle die auf dem schwarzen Strand auf einen hellblauen Eisblock trifft. Das Wasser spritzt.
Bild 286: Diamantenschleiferei
Das Bild zeigt eine Welle, die über einen Eisblock spritzt und auf zwei weitere Eisblöcke am Strand zuläuft.
Bild 287: Eisblöcke in der Schleiferei
Das Bild zeigt eine größere Welle. Das Wasser trifft auf einen Eisberg und spitzt doppelt so hoch, wie die Welle.
Bild 288: Eisblock im Vollwaschgang
Das Bild zeigt mehrere hellblaue Eisblöcke am schwarzen Strand. Eine Welle bricht sich am ersten Eisblock.
Bild 289: Schnell weg! Die Welle kommt an den Strand gesaust
Das Bild zeigt vier Eisblöcke am Strand und in der Brandung. Die nächste Welle läuft auf die Eisblöcke zu.
Bild 290: Die nächste Welle kommt
Das Bild zeigt einen Eisblock in der Brandung. Das Wasser spitzt hoch. Die Welle läuft weiter entgegen einen zweiten hellblauen Eisblock am schwarzen Strand.
Bild 291: Ein Eisblock wird geschliffen
Das Bild zeigt die Detailaufnahme eines Eisblocks, der von tosendem Wasser eingeschlossen ist.
Bild 292: Es spritzt. Gleich ist Kiboko nass.