Foto-
Kiboko

Mauretanien

Am Rand der Sahara

Mauretanien, Tag 3-3: Agueijit - Inal

Wir hoffen auf einen weiteren Erz­zug und ver­lassen Agueijit. Nach fünf Kilo­metern haben wir bei KM 227 einen typischen Fotos­tandpunkt ge­funden. Lange suchen mussten wir nicht. Drei SDL40-2 ziehen wieder ca. 180 Erz­wagen durch die Wüste. Das Ende des Zuges ist nicht zu sehen.

Das Bild zeigt drei Diesellokomotiven, die einen endlosen Zug aus offenen Güterwagen durch eine ebene Wüste aus hellem Sand zieht. Der Himmel ist blau. In der Wüste stehen einzelne Grasbüschel. Am rechten Bildrand ist ein einsamer Baum.
Bild 108: CC118, CC109 und CC103 bei KM 227
Das Bild zeigt drei sechsachsige Dieselloks von der Seite. Die erste Lok ist beige-hellblau lackiert. Die anderen beiden Loks sind dunkelgrün. Bei den ersten beiden Loks sind der Führerstand und ein kurzer Vorbau vorn. Bei der dritten Lok ist der Vorbau hinten. Alle Loks stoßen eine Abgasfahne aus.
Bild 109: CC118, CC109 und CC103

Wagen um Wagen rollt an Kiboko vor­bei. Bis die Wagen­schlange in der Un­endlich­keit der Wüste ent­schwin­det.

Das Bild zeigt den vorbeifahrenden Zug von der Seite. Die drei Loks sind schon fast am Horizont verschwunden. Die Wüste hat eine leichte Senke und der Zug scheint etwas durchzuhängen. Der tiefblaue Himmel nimmt die oberen vier Fünftel des Bildes ein.
Bild 110: Ein fast endloser Zug

KM 228

Der Zug ist durch. So schnell kann kein weiterer Zug kommen. Wir satteln unsere Blech­kamele. Weit kommen wir nicht. Einen Kilo­meter weiter fährt etwas auf den Schienen. Das darf doch gar nicht sein.

Auf Sicht folgt dem Erz­zug der Rotten­kraft­wagen DR43. Wir stoppen für ein Bild. Der Rotten­kraft­wagen stoppt eben­falls. Der Reise­leiter hält einen Plausch in der Wüste. Ein weiterer Zug ist nicht zu er­warten.

Das Bild zeigt eine zweiachsige Draisine mit einer kantigen, gelben Führerkabine und einer beladenen Plattform. Vor der Draisine stehen fünf Männer im Wüstensand.
Bild 111: DR 43 bei KM 228

Inal

Die nächsten 30 Kilometer sind eben­falls ereignis­los. Bei KM255 er­reichen wir den Ort Inal. Hier stehen noch mehr Häuser als in Agueijit. Nur der Wasser­turm wagt es die Mo­schee zu über­ragen.

Das Bild zeigt eine Panoramaufnahme von einem Ort in der Wüste. Die Gebäude sind einstöckige Steinbauten mit Flachdach. Eine Moschee mit gelben Turm und ein aufgeständerter Wassertank überragen die Häuser.
Bild 112: Inal in voller Schönheit

Die Geländewagen werden zur Er­höhung der Boden­frei­heit auf Fässern ge­stellt. Dafür kann man auch mal auf ein Rad ver­zichten. Un­verzicht­bar für Mensch und Auto ist der Turban.

Das Bild zeigt einen dunkelblauen und einen blassgrünen Land Rover Pickup auf einem unbefestigten Platz zwischen einstöckigen Steinhäusern. Die Autos stehen auf schwarzen Stahlfässern. Bei beiden Autos fehlt das linke Hinterrad. Die Fahrerkabinen sind durch Decken geschützt.
Bild 113: Geländewagen mit erhöhter Bodenfreiheit

Die Gemeinde Inal hat ein eigenes Ver­waltungs­gebäude. Ein moderner Zweck­bau wurde aus der Wüste ge­stampft. Stolz wird hier die National­fahne ge­zeigt, die ihrer­seits die Wind­richtung an­zeigt.

Das Bild zeigt ein beigefarbenes, einstöckiges Gebäude mit vergitterten Fenster. Der Eingang ist unter einem Vorbau. Darüber hängt ein grünes Schild mit gelber Schrift: Commune Inal. Vor dem Gebäude ist ein hoher Mast mit der Mauretanischen Nationalfahne - Gelber Halbmond mit gelbem Stern auf grünem Grund. Oben und unten ist ein roter Streifen. Die Fahne flattert im Wind.
Bild 114: Commune Inal