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Kiboko

Mauretanien

Am Rand der Sahara

Mauretanien, Tag 3-5: Tmeinmitschatt - KM 348

Zwei Kilometer hinter Tmeinmitschatt hält die Blech­karawane. Jetzt ist Mittags­pause.

Pause bei KM 321

Bei einer kleinen An­sammlung von Hütten machen wir Mittags­pause. Hier gibt es auch ein Wasser­depot. Unsere Guides er­gänzen hier ihre Vor­räte.

Das Bild zeigt ein paar Hütten in der Wüste. Link ist ein kleiner Garten mit einem Zaun aus senkrecht stehenden Stahlschwellen. Darüber ragen die Äste von Bäumen. In der Bildmitte hockt ein Mann, der einen gelben Kanister füllt.
Bild 122: Hier machen wir Mittagspause

Ein paar ausgediente Eisen­bahn­schwellen aus Stahl stehen hoch­kant im Sand. Aus­gediente Eisen­bahn­schienen und weitere Stahl­schwellen sind die Dach­konstruktion. Fertig ist ein schattiges Plätzchen für die Mittags­pause. Unsere Crew be­reitet das Mittag­essen vor.

Das Bild zeigt einen Unterstand aus Stahlschwellen und Schienen. Darunter sitzen eine Gruppe Männer im Schatten auf einer Plane. Hinter dem Unterstand steht ein grauer dunkelgrauer Geländewagen.
Bild 123: Mittagspause im Schatten

Kiboko hat etwas Zeit sich die Um­gebung an­zuschauen. Mitten in der Wüste steht eine einsame Bade­wanne. Wer hat schon so einen Aus­blick aus dem Bade­zimmer? Eine Toilette gibt es hier nicht. Die Nutzer der Bade­wanne haben die Um­gebung voll­gekackt und die Wüste mit dunklen Bällchen ver­ziert.

Die Badewanne ist eine Vieh­tränke. Ein Wasser­zug mit Tank­wagen füllt die Wasser­depots. Damit werden die Vieh­herden der Nor­maden ver­sorgt. So können mehr Tiere und Menschen in der Wüste über­leben. Gleich­zeitig haben die Bedu­inen ein waches Auge für die Bahn­strecke und die nahe Grenze. Zur Er­innerung, die Bahn­linie läuft sehr dicht an der Grenze zur West­sahara. Große Teile der West­sahara sind von Marokko annek­tiert. Um die Ge­gend wurde schon ein Krieg ge­führt.

Das Bild zeigt eine leere Badewanne in der Wüste. Links daneben ist ein Betonfundament mit einer Öffnung. Die ist durch eine rostige Klappe abgedeckt. Rund um die Badewanne sind kleine dunkle Kugeln im blass lachsfarbenen Sand.
Bild 124: Badezimmer mit Ausblick

Wüstenvögel

Auch in der lebens­feindlichen Wüste leben Tiere. Auch sie profitieren von der Bade­wanne. Ein paar Wüsten­sperlinge (Desert Sparrow) konnten nach mühevoller Über­redungs­arbeit foto­grafiert werden. Während Herr Wüsten­sperling auf einer soliden Stahl­schwelle steht, balanciert seine Frau lieber auf einem Seil.

Das Bild zeigt einen kleinen, grauen Vogel, mit weißem Bauch, schwarzer Kehle und kleinen schwarzen Schnabel. Der Vogel sitzt auf dem abgerundeten Ende einer Stahlschwelle.
Bild 125: Herr Wüstensperling
Das Bild zeigt einen kleinen graubraunen Vogel mit einem blassen rosafarbenen Schnabel von hinten. Der Vogel sitzt auf einer türkisfarbenen, verdrillten Leine.
Bild 126: Frau Wüstensperling

KM 348

Nach der Mittagspause geht es weiter durch die Wüste. Die Tour ist wenig spek­taku­lär. Bei Km 348 stehen wieder Häuser und Struk­turen aus Eisen­bahn­schwellen. Auch dieser Ort wurde nach dem Strecken­kilometer der Bahn benannt: KM348.

Das Bild zeigt mehrere Geländewagen fahren hintereinander auf eine kleine Ortschaft in der Wüste zu. Die Autos hinterlassen eine tiefe Spur im Sand.
Bild 127: Die Skyline von KM 348
Das Bild zeigt ein kleines beigefarbenes, rechteckiges Gebäude. Die lange Seite hat eine Tür und ein mit einem Holzladen verschlossenes Fenster. In der Front ist ein weiteres Fenster. Über dem Fenster ist ein kleiner Quadratischer Miniturm mit einer kleinen Öffnung auf jeder Seite. Vor dem Gebäude sind drei in den Boden gerammte Stahlschwellen.
Bild 128: Moschee von KM348
Das Bild zeigt mehrere kleine Hütten aus Stein und mehrere Unterstände aus Stahlschwellen und Gleise.
Bild 129: Nicht viel los in KM348