Foto-
Kiboko

Niger

Gerewol

Niger Tag 5-5: Yaama

Kiboko streunt weiter rund um die Moschee. Dabei ver­folgen scheue Augen­paare das Nil­pferd auf Foto­pirsch.

Das Bild zeigt das Porträt einer Frau im hellblauen Schleier. Sie schaut mit den Augen über eine Lehmmauer.
Bild 267: Scheuer Blick

Speicher

Kiboko faszinieren die runden Speicher­gebäude. Darin wird in der Dürre­periode Ge­treide ge­lagert. Sie stehen auf kleinen Säulen. So kann ein wenig Regen­wasser den kost­baren Inhalt nicht ge­fährlich werden. Die vorbei­gehende junge Frau sorgt für einen schönen Farb­tupfer und Maß­stab.

Das Bild zeigt mehrere runde Speichergebäude aus Lehm. Sie haben einen Durchmesse und eine Höhe von rund 5 Meter. Sie haben eine Halbrunde Kuppel mit einem Hütchen aus Stroh. Zwischen den Speichern läuft eine junge Frau mit einem gelben Schleier.
Bild 268: Getreidespeicher

Kiboko geht weiter in den Ort. Die An­ordnung der Lehm­häuser ist eher zu­fällig. Kurvige Sand­wege ver­binden die Häuser. Es ist ein Laby­rinth. Es sieht alles sehr ähn­lich aus. Hier kann man sich schnell ver­irren.

Das Bild zeigt einen Weg aus rötlichem Sand, der in Schlangenlinien zwischen eingeschossigen Lehmgebäuden, hohen Lehmmauern und runden Speichern hindurchführt.
Bild 269: Labyrinth für Touristen

Brunnen

Ein Ankerpunkt ist ein kleiner Brunnen mit Schutz­dach aus Stroh. Hier treffen sich die Frauen beim Wasser­holen.

Das Bild zeigt einen Brunnen. Aus einem viereckigen Betonblock ragen Wasserhähne. Darum ist eine flache, viereckige Betonwanne. Der Brunnen wird mit Strohmatten gedeckten, offenen Holzkonstruktion gegen die Sonne geschützt. Rund um den Brunnen stehen Wasserkanister. Frauen stehen im Schatten. Kinder sitzen auf dem Brunnen. Ein Radfahrer im gelben Hemd fährt rechts ins Bild.
Bild 270: Treffpunkt Brunnen

Dorf

Kiboko geht zurück zur Moschee und trifft sich dort mit Reise­gruppe. Gemein­sam schlen­dern wir die Haupt­straße mit den Ge­schäften ent­lang. Ein Soldat geht mutig voran. Die Autos tuckern langsam hinter­her. Der zweite Soldat sichert nach hinten ab.

Das Bild zeigt ein Geschäft an der Hauptstraße mit zwei offenen Bögen aus Lehm. Davor steht ein wackeliger Holztisch mit braunen Glasflaschen. Eine Frau im rosa Schleier steht vor dem Geschäft. Das nächste Geschäft hat ein einfaches, strohgedecktes Vordach. Darunter sitzt ein Mann im Schatten auf einer Bank. Vor dem Vordach parkt ein Eselkarren. Der vorausgehende Soldat mit beigen Fleckentarnanzug und rotem Barett läuft am rechten Bildrand vorweg.
Bild 271: Yaama City Center

Kiboko wirft auch mal einen Blick zurück. Auf der staubigen Haupt­straße pul­siert das Leben. In­teressant ist das Verkehrs­schild, auf dem zwei große Hügel ab­gebildet sind. Wird hier vor frei herum­laufenden Speicher­gebäuden ge­warnt?

Das Bild zeigt die Hauptstraße aus rötlichem Sand in die Gegenrichtung. Am rechten Bildrand ist die Rückansicht des Eselkarren vom vorhergehenden Bild. Eine Frau im dunkelgrün-gemusterten Kleid läuft mit einem Kind im hellblauen Schleier die Straße entlang. Im Hintergrund sind zwei Geländewagen und ein weiterer Soldat.
Bild 272: Hauptstraße

Dorfplatz

Kiboko erreicht einen Dorf­platz. Auf dem Boden liegen Dolden mit Sorghum­hirse. Frauen hauen mit einem Holz­stampfer auf die Dolden, um das Ge­treide herauszu­lösen. Offene Ton­gefäße stehen bereit, um das Getreide auf­zunehmen.

Mit dem Eintreffen von Kiboko legen die Frauen spontan die Ar­beit nieder. Sie begeben sich in den Schatten eines Baumes und be­staunen die foto­grafierenden Fremden. Kiboko be­staunt die Arbeits­weise, um Ge­treide zu dreschen. Es ist müh­selige Hand­arbeit, die von Frauen ge­leistet wird.

Das Bild zeigt einen Platz mit rötlichem Sand. Dahinter führt ein Weg durch hohe Lehmmauern und Lehmgebäuden. Im Hintergrund ragt das Minarett einer Moschee. Am Rand des Platzes steht ein schattenspendender Baum, unter dem sich eine Gruppe Menschen versammelt hat. Auf dem Platz liegen Haufen von länglichen Dolden der Sorghum Hirse.
Bild 273: Der Dorfplatz ist Dreschplatz
Das Bild zeigt nochmal denselben Platz im Detail. Eine Frau mit hellblauem Schleier hat einen ca. 1,5m langen Holzstampfer in der Hand und stößt damit auf die am Boden liegenden Getreidedolden. Neben der Frau stehen Tongefäße. Ein Junge fährt mit dem Fahrrad daran vorbei.
Bild 274: Dreschen ist Frauenarbeit
Das Bild zeigt auf dem Boden liegende Dolden de Sorghumhirse. Die Dolden sind um ein Vielfaches Länger als Maiskolben und haben einen geringeren Durchmesser. Die Getreidekörner sind deutlich kleiner als Mais.
Bild 275: Sorghum auf dem Dorfplatz

Baga

Kiboko fährt die Schotter­piste zurück nach Baga. An Kreuzungs­punkt mit der National­straße 29 warten Klein­busse auf Fahr­gäste und La­dung. Es passt immer noch jemand rein und auf dem Dach ist auch noch viel Platz.

Das Bild zeigt einen roten Kleinbus mit geöffneter Heckklappe an einer staubigen Teerstraße in einer Ortschaft aus einfachen Hütten. Hinter und neben dem Fahrzeug ist eine Menschentraube. Das Dach ist hoch beladen.
Bild 276: Kleinbusstopp in Baga