Gabun, Tag 5-3: Pongara
Schnell wird ein Guide organisiert. Wir machen eine Wanderung durch den angrenzenden Regenwald.
Im Dschungel
Wir laufen unter einem dichten Blätterdach.
Wir passieren einen Termitenhügel.
Sehen seltsam geformte Baumstämme.
Zarte Blümchen verstecken sich im Grün.
Früchte leuchten Kiboko entgegen.
Kunst im Regenwald
Kiboko trägt die D300 mit dem 500er in der Hand. Das Objektiv zeigt nach hinten, damit es nicht mit der Gegenlichtblende im Grünzeug einfädelt und die Frontlinse verkratzt. Die D700 mit dem 24-70 baumelt um den Hals. Im Dickicht trägt Kiboko die Telekombi mit einer Hand "hochkant" dicht am Körper. Mit der Hand greift Kiboko unten in die Gegenlichtblende. Mit dem Arm wird sie an den Nilpferdbauch gepresst. Die andere Hand braucht Kiboko, um Äste vom Gesicht fernzuhalten. Dabei baumelt die zweite Kamera rum. Sie bleibt mal im Grünzeug hängen, stößt gegen Äste oder die andere Kamera. Eine Nikon kann das ab. Manchmal macht es "klack", wenn die Kamera mit dem Auslöser irgendwo gegenschlägt. So sind die besten Aufnahmen aus dem Pongara Nationalpark gelungen.
Fall ins Bodenlose
Auf der Wanderung durch den Park müssen wir auch ein paar Bäche (siehe Bild 193) überqueren.
Plötzlich schreit unser Guide:
Krokodil, Krokodil, Krokodil!
Kiboko sieht kein Krokodil.
Axel sieht auch kein Krokodil.
Bei dem kleinen Bach, kann es nur ein Mini-Krokodil sein.
Es hat sich im Uferbereich versteckt.
Wie überqueren den kleinen Bach auf einen Baumstamm.
Am anderen Ufer macht Kiboko einen Schritt zur Seite.
Kiboko ist der Annahme festen Boden unter den Füßen zu haben.
Der Untergrund gibt nach.
Kiboko bricht genau über der Stelle ein, wo sich das Krokodil versteckt haben soll.
In Sekundenbruchteilen ist das Bein von Kiboko im Untergrund verschwunden.
Das ist bereits auf dem Weg Richtung Mittelerde.
Helfende Hände nehmen Kameras und Kameratasche ab.
Dann ziehen sie Kiboko aus dem Schlamm.
Schuhe und Hose waren schon vorher nass.
Jetzt kommt noch etwas Schlamm dazu.
Das Krokodil hat nicht angebissen.
Ein Stück weiter ist ein kleines Sumpfgebiet.
Wir verlassen den Regenwald und laufen über die "Savanne". Es ist eine Rasenbuckelpiste.
Dabei entstehen beim mittäglichen Hitzeflimmern noch zwei Suchbilder von einen Blaubrustspint (Blue-Breasted Bee-Eater) mit der D300 + TC14 + 500/4 und sehr starkem Crop.
und Reichenbachnektarvogel (Reichenbach's Sunbird)
Weiter geht es durch Tiefsand am Strand entlang.
Es ist heiß bei hoher Luftfeuchtigkeit. Die mitgenommenen Getränkevorräte nehmen rapide ab. Es ist eine Mordsschinderei für ein paar lausige Bilder. Mittags ist nicht die richtige Tageszeit für eine Regenwald- und Strandwanderung. Gelohnt hat sich der Aufwand nicht.