Gabun, Tag 5-4: Pongara - Libreville
Unser Guide drängelt. Wir müssen zur Lodge. Das Essen wartet!
Lunch for Two
In der Pongara Lodge sind wir die einzigen Gäste. Es gibt ein Dinner, äh Lunch, for two.
Wir bekommen sogar noch einmal Wildlife vor die Linse. Obwohl wir das eher unter "captured" verbuchen müssen. Languste! Superlecker! Dafür hat sich die Reise in den Park gelohnt!
Nach dem Essen wird das Schlauchboot wieder seeklar gemacht. Jetzt sind wir besser vorbereitet. Wir haben die Wäscherucksäcke in Müllbeutel gepackt. Die Fototasche hat auch einen zusätzlichen Müllbeutelschutz bekommen.
Dann wird Das Fotogeraffel mit der Plastiktonne verschifft.
Dann fährt Axel Schlauchboot. Mit der wasserdichten AW100 hat Kiboko den Transfer gefilmt. Zwei große Brecher haben Axel durchnässt.
Kiboko hat etwas mehr Glück. Kiboko ist glimpflich davongekommen. Das Umsteigen aus einem tanzenden Mini-Schlauchboot in ein ebenfalls tanzendes Boot auf dem Atlantik ist dann nochmal eine kitzlige Angelegenheit.
Dann haben wir wieder mit hoher Geschwindigkeit die Atlantikwellen durchpflügt. Unterwegs gibt es noch einen heftigen Regenschauer. Jetzt sind auch die Körperteile nass, die bisher trocken geblieben sind.
Fazit Pongara Nationalpark
Das Essen in der Pongara Lodge ist Spitze. Es ist ein spannender Ausflug. Soweit hat sich die Reise gelohnt.
Für eine Tagestour sollte man dort aber nicht zum Fotografieren hinfahren. Es ist schon ziemlich hirnverbrannt, das Fotogeraffel für ein paar lausige Bilder einem derartigen Risiko auszusetzen. Besonders bekloppt ist es, wenn man auch noch den Rucksack mit der Wäsche auf die Reise mitnimmt, nur damit die auch zweimal Schlauchboot fahren kann. Wofür haben wir einen "Guide" und Reiseveranstalter vor Ort? Der sollte sich auskennen? Ob der jemals im Nationalpark war?
Vielleicht ist der Park lohnenswerter, wenn man dort mehrere Tage verbringt. Dann kann man in den frühen Morgenstunden / späten Abendstunden auf der "Savanne" am Strand auf Pirschgang gehen. Vielleicht ist auch eine Tour mit einem kleinen, langsamen (!) Boot im Ostteil des Parks mit seinen Flusssystemen und Mangrovensümpfen interessant. Die Fotoausrüstung muss wasserdicht und stoßfest verpackt werden, sowie in eine Plastiktonne passen.