Mauretanien, Tag 2-2: Nouadhibou
Kiboko genießt die Morgensonne in der Cansado Bucht. Die Rettungs- und Beiboote der Fischtrawler sind fotogen am Strand aufgestellt. An einigen Booten hat der Zahn der Zeit schon genagt. Glasfaserverstärktes Hartplastik mag er besonders gern.
Der Zahn der Zeit mag kein Holz. Das Beiboot ist noch intakt.
Hier hat der Zahn der Zeit sich schon durchgebissen. Da hat Kiboko doch gleich den richtigen Durchblick auf Ismail 3.
Loch an Loch und schwimmt doch. Der Rost hat schon den Rumpf über der Wasserlinie perforiert. Bald braucht Siniya 8 keinen Schneidbrenner mehr.
Strandhaus mit unverbaubaren Meerblick. Der Ankerplatz ist direkt vor dem Haus. Welcher Oligarch kann da schon mithalten.
Parkplatzsorgen sind hier auch ein Fremdwort.
Kiboko wandert am Strand zurück. Die Morgensonne strahlt. Die Wellen plätschern. Der feine goldgelbe Sand umschmeichelt die Wanderstiefel. Die Plastikflaschen knirschen schön beim Drauftreten. Ach wie schön ist ein Strandspaziergang am Morgen.
Damit der Fischtrawler nicht flüchtet, wurde er an die Leine gelegt. Die Leine hat Plastiktüten und Fischernetze aus dem Meer geangelt.
Wir müssen den Strandspaziergang abbrechen. Der Sicherheitsdienst ist aufgewacht. Der duldet keine Fremden am Strand. Vielleicht hat er auch nur Angst, dass Kiboko die angespülten Bierdosen austrinkt, einen Fischtrawler klaut oder gar den Strand verunreinigt.