Namibia Tag 13-1: Cheetah Conservation Fund
Die Nacht ist extrem kurz. Der Rucksack wird für den Heimflug gepackt. Nicht mehr benötigte Gegenstände bleiben zurück. Nach dem letzten Frühstück in Afrika fahren wir zu den Geparden des Cheetah Conservation Fund CCF.
Gepardentraining
Wir sind pünktlich zum Lauftraining da. In einem eingezäunten, ca. 30x30m großen Areal sind zwei Geparde. Sie warten schon auf uns. Wir dürfen das Areal betreten. Die Fototaschen müssen draußen bleiben. Kiboko bewaffnet sich mit:
- D300 + 70-200/2.8 + 1,4 TC
- D200 + 16-85
Dann nähert sich Kiboko den Bestien. Kiboko möchte die Aufnahmen auf Augenhöhe der Geparden machen. Dafür geht Kiboko in die Hocke. Aber die Ranger kennen kein Pardon. Wer sich "klein" macht, wird zur Beute. Mit anderen Worten: Der Fotograf stirbt aufrecht!
Die Jagd beginnt
Über vier Ecken ist ein Drahtseil gespannt. Dieses wird von einer Winde angetrieben. Am Seil hängen ein paar bunte Stofffetzen. Wir müssen uns parallel zu einer Kante aufstellen. Das ist sehr unpraktisch, weil wir uns so gegenseitig behindern. Besser ist eine Reihe in 45° zu einer Ecke. Aber es bleibt keine Zeit zum Überlegen. Es geht los! Die Seilwinde rotiert. Die Stofffetzen flitzen um das Karree. Die Geparde flitzen hinterher.
Der Blickwinkel von der Seitenkannte ist extrem schlecht zum Fotografieren. Der Gepard ist an den Rand gequetscht, weil gleich links daneben die Fotografen stehen. Immerhin gibt es so mal eine alternative Bildgestaltung.
Müde Jäger
Staub steigt auf. In den Kurven fliegen Dreck und Grasbüschel. Die Kameras klicken mit maximaler Bildfolge. Kiboko kämpft noch mit Autofokusfunktionen. Der Telekonverter war hier keine gute Idee. Bevor Kiboko so richtig warm läuft, sind die Bestien bereits müde.
Wie aufgeblasene Stubentiger umschnurren sie den Ranger. Es gibt ein paar Leckerlis.
Das war es! Für Kiboko ging das alles leider viel zu schnell. Die Fotoausbeute ist beschämend. In Zukunft würde Kiboko auf den Telekonverter zu Gunsten eines schnelleren Autofokus verzichten.